Dr. Inga-Charaja mit dem Freudenberg mobility award ausgezeichnet.

 

Weinheim, 16. Dezember 2021. Neue Mobilität voranbringen – das ist das Ziel des „Freudenberg Award – Mobility“, der gestern in Karlsruhe überreicht wurde. Mit dem Preis würdigt das Technologieunternehmen Freudenberg alle zwei Jahre herausragende wissenschaftliche Arbeiten von Absolventen des Karlsruher Instituts für Technologie auf dem Gebiet der Mobilitätssysteme. Freudenberg und die Jury übergaben die Auszeichnungen an die drei diesjährigen Preisträger Dr.-Ing. Jairo Inga Charaja, Dr.-Ing. Martin Eisele und Dr.-Ing. Stefan Scheubner.

Wodurch kann das Zusammenspiel zwischen Fahrzeugfahrenden und Assistenz-Systemen verbessert werden? Lässt sich die optimale Kühlung einer Batterie bereits frühzeitig modellieren? Und wie können notwenige Lade-Stopps noch zuverlässiger vorausberechnet werden? Mit diesen Themen befassten sich drei junge Wissenschaftler in ihren Dissertationsarbeiten am Karlsruher Institut für Technologie. Im Namen der Freudenberg-Gruppe und der Jury ehrten Dr. Niko Reuß, Head of Freudenberg Technology Innovation (FTI), Dr. Fernando Portela-Cubillo, Head of Future Technologies bei FTI, und Dr. Julia Kubasch, Head of Public Funding bei FTI, sowie Prof. Albert Albers, Sprecher der Institutsleitung des IPEK und stellvertretender wissenschaftlicher Sprecher des Zentrums Mobilitätssysteme, die Verfasser mit dem „Freudenberg Award – Mobility“. Die Auszeichnung, die bislang unter dem Namen Carl-Freudenberg-Preis vergeben wurde, unterstreicht mit der Namensänderung die bestehende Ausrichtung auf das Gebiet der Mobilitätssysteme.

Für den Erstplatzierten, Dr.-Ing. Jairo Inga Charaja, stand der Kontakt zwischen Menschen und Maschine im Fokus seiner Arbeit: „Ich wollte den Menschen wieder stärker in den Vordergrund rücken und habe ein mathematisches Modell erstellt, dass das menschliche Verhalten während der physischen Interaktion mit einer Maschine beschreibt“, so der Ingenieur. Im Umkehrschluss lassen sich dank seiner Erkenntnisse künftig Maschinen menschenfreundlicher programmieren. Ein Ansatz, der unter anderem bei der Verbesserung von Fahrassistenz-Systemen zu Einsatz kommen könnte. „Mit dem Preis verbinde ich sehr viel Dankbarkeit“, meinte der gebürtige Peruaner nach der Verleihung. „Ich bin froh, zu diesem Thema forschen zu dürfen, und freue mich über diese Anerkennung!“