RegEnKibo

Regionalisierung der Energieversorgung auf Verteilnetzebene am Modellstandort Kirchheimbolanden (RegEnKibo)
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Projektbeschreibung

Im Rahmen der Energiewende wird die bisher zentrale Energieversorgung durch eine dezentrale, stark schwankende Einspeisung von Erneuerbaren Energien in die Stromnetze abgelöst und die Energieversorgung dadurch auf die Verteilnetzebene hin verlagert. Das Forschungsprojekt baut darauf auf und untersucht, wie eine Regionalisierung der Energieversorgung auf Verteilnetzebene erreicht werden kann, um den Austausch von elektrischer Energie zwischen Übertragungsnetz und Verteilnetz möglichst gering zu halten und den erforderlichen Netzausbau hierdurch zu reduzieren. Modellstandort für das Forschungsvorhaben ist die Stadt Kirchheimbolanden in Rheinland-Pfalz.

 

Innovativer Ansatz

Der innovative Projektansatz besteht darin, den aus regenerativer Energierzeugung regional anfallenden Strom, der nicht direkt verbraucht werden kann, durch eine optimierte Betriebsführung im Gasnetz zwischenzuspeichern und damit mittelfristig dessen Energie in der Region zu halten. Für diese auch als Sektorenkopplung bezeichnete Arbeitsweise werden als Konverter zwischen Strom- und Gasnetz eine Power-to-Gas-Anlage mit Drei-Phasen-Methanisierung sowie Blockheizkraftwerke untersucht.

 

Projektlaufzeit:

Juni 2015 bis Mai 2018

Projektpartner:

e-rp GmbH (Verbundkoordinator), Karlsruher Institut für Technologie (KIT) (beteiligte Institute: Institut für Elektroenergiesysteme und Hochspannungstechnik, Engler-Bunte-Institut, Institut für Regelungs- und  Steuerungssysteme), DVGW-Forschungsstelle am Engler-Bunte-Institut des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT), Transferstelle Bingen (TSB), Viessmann Gruppe, Stadt Kirchheimbolanden

Geldgeber:

BMWi

Ansprechpartner:

Prof. h. c. Dr.-Ing. Mathias Kluwe

Projekthomepage:

http://forschung-stromnetze.info/projekte/regionaler-stromverbrauch-erspart-netzausbau/