Cyber-physische Systeme (CPS) sind durch die Integration eines digitalen Zwillings gekennzeichnet, der einen bidirektionalen Informationsaustausch ermöglicht und somit die Synchronität zwischen dem physischen System und seinem digitalen Abbild sicherstellt. Diese digitalen Zwillinge bieten allen beteiligten Domänen über den gesamten Lebenszyklus hinweg Zugang zu den notwendigen Informationen des realen Systems. Die Automatisierungstechnik steht vor der Herausforderung, diese zentrale Schnittstelle zu realisieren und damit die Interessen zu vereinigen. Ein zentrales Ziel ist hierbei die Interoperabilität digitaler Schnittstellen, sodass sich digitale Zwillinge nur an den Stellen unterscheiden, an denen sich die realen Systeme unterscheiden.

ZIELE:

Die Submodelle oder Teilmodelle der Verwaltungsschale, die von der Industrial Digital Twin Association (IDTA) verwaltet werden, werden oft als der de facto Digitale Zwilling der deutschen Industrie gehandelt. Momentan befinden diese sich in einem Entwicklungs- und Standardisierungsprozess, der es jetzt interessant macht, nochmal die grundlegenden Prinzipien der Modellierung zu hinterfragen und zu analysieren. Es soll ein wichtiger Teilaspekt dieser Modellierung untersucht und verglichen werden, um die Frage zu beantworten, ob gewissen Entwicklungsentscheidungen für alle Teilmodelle getroffen werden sollten.

HILFREICHE VORKENNTNISSE:

Für die Bearbeitung der Abschlussarbeit sind allgemeine Kenntnisse in der Software- und Automatisierungstechnik hilfreich